Pasz
/ 87.206.29.* / 2009-05-05 20:32
Wiedeń zamknął się 1,90 - dzienny max - przy transakcjach na 164 000 euro na zamknięciu. Krótko mówiąc - duży optymizm na jutro. W W-ie powinno otworzyć się w okolicach 8,30 - 8,35 zł. Poniżej informacja z dnia dzisiejszego z Wiednia. Nie miałem okazji poprosić kogoś kumatego o przetłumaczenie. Jak ktoś z Was zna ten język i w informacji jest coś ważnego lub ciekawego to niech przetłumaczy.
Immofinanz, Immoeast und CPB als Nebenintervenienten - VKI: Höhere Prozesskosten sollen Kläger "aushungern"
Die vier Musterprozesse des Verein für Konsumenteninformation (VKI) gegen den Finanzdienstleister AWD könnten weitere Kreise ziehen: In einem der vier Verfahren hat der AWD der Immofinanz, der Immoeast und CPB den Streit verkündet und diese wollen dem Verfahren beitreten. Der VKI hat sich gegen die Zulassung dieser Nebenintervention ausgesprochen, das Gericht hat die Entscheidung vorerst vertagt, heißt es in einer VKI-Aussendung von heute, Dienstag. Würden die drei AWD-Streitgenossen zugelassen, würde dies die Verfahrenskosten für die geschädigten Anleger um rund 20 Prozent verteuern, so der VKI.
Der Hintergrund: Der VKI hat im Dezember 2008 den AWD in vier Fällen auf Schadenersatz geklagt, die Verfahren sollen als Musterprozesse dienen. In einem Schadenersatz-Verfahren aufgrund von Falschberatung beim Erwerb von Aktien der Immofinanz hat der AWD seinen früheren Partnern - Immofinanz, Immoeast und CPB - den Streit verkündet und ausgeführt, dass der Schaden aufgrund von Medienberichten über Vorgänge zwischen den genannten Firmen eingetreten sei, teilte der VKI mit. Immofinanz, Immoeast und CPB haben in der Folge ihren Beitritt als Nebenintervenienten im vom VKI angestrengtem Verfahren erklärt.
Im vorliegenden Fall liege allerdings der Schaden der Anlegerin bereits darin, dass ihr Aktien als "mündelsicherer Fonds" vermittelt wurden. Die falsche Beratung durch den AWD-Berater habe zum Kauf des falschen Produktes geführt. Der Kursverfall der Aktien habe mit dem VKI-Verfahren gegen den AWD nichts zu tun, so der Verein. "AWD, Immofinanz, Immoeast und CPB versuchen offenbar gemeinsam das Verfahren mit Fragestellungen zu überfrachten, die mit der unmittelbaren Fehlberatung durch den AWD nichts zu tun haben", kritisiert der Verein.
Die Verfahrenskosten würden dadurch um den Streitgenossenzuschlag (hier: um 20 Prozent) steigen. Das sei beim Musterverfahren nicht heikel, bei der Sammelklage für rund 2.300 Anleger, die sich durch den AWD geschädigt fühlen, würde sich ein Anstieg des Prozesskostenrisikos um 20 Prozent jedoch auswirken. "Dahinter steht ganz offenbar die Kalkulation, dass der deutsche Prozesskostenfinanzierer FORIS die Lust am Verfahren verlieren möge. Ein typisches Kalkül eines wirtschaftlich starken Beklagten, der die Kläger glaubt, kostenmäßig aushungern zu können", kritisiert der Verein. Trotzdem wollen VKI und FORIS die erste Welle der Sammelklagen gegen AWD im Juni 2009 zu Gericht bringen, so die Aussendung. (Schluss) gru/lo/ggr